Meinungsfreiheit

Was ist Meinungsfreiheit:

Die Meinungsfreiheit ist ein grundlegendes Menschenrecht, das die Meinungsäußerung von Meinungen, Ideen und Gedanken ohne Vergeltungsmaßnahmen oder Zensur durch Regierungen, private oder öffentliche Körperschaften oder andere Personen garantiert.

In Brasilien wird die Meinungsfreiheit durch Artikel 5 der Bundesverfassung garantiert. Es ist auch ein weltweites Recht, das durch die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen festgelegt wurde.

Rechtslehre bedeutet Meinungsfreiheit als ein Recht, das nicht verkauft, aufgegeben, übertragen oder widerrufen werden kann.

Die Grenze der Meinungsfreiheit liegt in der Überwindung anderer Grundrechte anderer Personen. Wenn man Vorurteile begeht oder rassistische Worte äußert, ist es zum Beispiel nicht die Meinungsfreiheit, sondern ein Verbrechen gegen eine andere Person, die dieselben Rechte garantiert und allen anderen vor dem Gesetz als gleichwertig betrachtet wird. Wenn die freie Meinungsäußerung die Freiheit des anderen verletzt, wird sie zur Unterdrückung.

Das Verhältnis von Meinungsfreiheit und Medien ist hauptsächlich von Zensur geprägt. Zu den Geboten eines demokratischen Landes gehören die Meinungsfreiheit seiner Bürger und die Pressefreiheit. Wenn es in den Medien keine Meinungsfreiheit gibt, sei es durch Repression gegen Regierungen oder Wirtschaftsgruppen, gibt es keinen demokratischen Rechtsstaat.

Die Meinungsfreiheit im Internet folgt den gleichen Regeln der Meinungsfreiheit in jedem Kommunikationsmittel, und dies gilt auch, wenn wir außerhalb der Medien sprechen: ob zu Hause oder auf der Straße. Und es muss die gleichen Garantien und Grenzen aufrechterhalten. So wie rassistische Worte nicht als Verbrechen bezeichnet werden, wird das Internet nicht dazu verwendet, Rassismus oder Fremdenfeindlichkeit zu fördern.

Der Beitrag des Internets zur Meinungsfreiheit ist von grundlegender Bedeutung, da es Informationen demokratisiert und neue Verbreitungswege eröffnet. Sie gibt unzähligen Menschen und Gruppen eine Stimme, deren Positionen in traditionellen Kontaktkreisen wie großen Medien und Werbung nicht berücksichtigt würden.

Das Internet eröffnet aber auch Raum für die Verbreitung unterdrückerischer und undemokratischer Gedanken, unter dem Vorwand der Anonymität und des Schutzes, hinter dem Computerbildschirm zu sein, nicht in einer wirklichen Konfrontation. Zwar gibt es bereits Gesetze, aber es werden Standards entwickelt, um Verbrechen, die in der virtuellen Umgebung begangen werden, wie beispielsweise Cybermobbing, zu regulieren.