Melancholie

Was ist Melancholie:

Melancholie bedeutet den Zustand tiefer Traurigkeit und Teilnahmslosigkeit, den jemand ständig empfindet.

Melancholie ist eine Art Depression und hat die gleichen Symptome: Die Person hat kein Interesse an etwas um sich herum, kein Ereignis bringt Freude oder Freude, und das Leben ist uninteressant.

Es ist ein Begriff aus der griechischen Melancholie, der eine anhaltende Traurigkeit ausdrückt, oft ohne ersichtlichen Grund.

Körperlich spiegelt sich der Zustand der Melancholie in der Erscheinung wider, die immer abgeschlachtet, abgemagert und der Blick in die Unendlichkeit gerichtet ist.

Der griechische Arzt Hippokrates in der V. v. Chr., Melancholie als "schwarze Galle" bezeichnet, eine der vier körperlichen Hummeln, die in ihrer Theorie aus Blut, Fleugma, gelber Galle und schwarzer Galle bestehen. Für Hippokrates übte der Planet Saturn einen Einfluss auf die Stimmung des Individuums aus und veranlaßte die Milz, überschüssige Galle auszustoßen, was zu Melancholie führte.

In der Psychiatrie ist Melancholie ein psychisches Syndrom, das durch das Gefühl von Impotenz, Nutzlosigkeit, negativen Gedanken, Konzentrationsstörungen, Appetitlosigkeit, Angstzuständen, Schlaflosigkeit und ständigen Todesvorstellungen gekennzeichnet ist. Melancholie ist eines der Symptome der manisch-depressiven Psychose.

Für Freud ist Melancholie ein emotionaler Zustand, der dem Trauerprozess ähnelt, aber es gibt keinen Verlust, der sie charakterisiert. Melancholie kann ohne einen bestimmten Grund auftreten.

In der Romantik war Melancholie ein geschätzter emotionaler Zustand, denn sie stellte eine Erfahrung dar, die die Seele bereicherte.

Innerhalb der Charakterologie ist der melancholische Typ einer der vier Arten von Persönlichkeit, die durch ein wenig spontanes Temperament mit vielen negativen Emotionen gekennzeichnet sind.