Ikonographie

Was ist Ikonographie:

Die Ikonographie ist ein weibliches Substantiv der portugiesischen Sprache und definiert das Studium der Motive, die durch künstlerische Bilder und Kunstwerke dargestellt werden, und bezieht sich auf deren Quellen und Bedeutungen.

Der Ursprung des Wortes Ikonografie entstand aus der Verbindung zweier griechischer Begriffe " eikon " = "image" und " graphia " = "writing", wörtlich "das Schreiben des Bildes".

Die Ikonographie umfasst das Studium von Bildwerken wie Statuen, Gemälden, Gravuren, Porträts usw.

Bis zum 16. Jahrhundert bezog sich die Ikonographie nur auf religiöse oder religiöse Bilder.

Ikonographie und Ikonologie

Die Ikonographie beschäftigt sich mit der Untersuchung und Analyse der ästhetischen Merkmale von Bildern und beschränkt sich darauf, sich nicht auf ihre historische Bedeutung einzulassen.

Die Ikonologie hingegen ist eine Ikonografie mit einer tieferen Interpretation von Objekten und Kunstwerken. Sie analysiert durch einen interpretierenden Modus den historischen und soziologischen Kontext des Bildes, nicht nur eine vorläufige Untersuchung, die mit der Ästhetik verbunden ist.

Religiöse Ikonographie

Bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts war die Ikonographie eine beschränkte Untersuchung religiöser Symbole und Bilder.

Die Skulpturen und Gemälde von Heiligen, Engeln und dem Leben Jesu Christi waren die Hauptthemen der Studien der religiösen Ikonographie, dh sie standen in engem Zusammenhang mit der christlich-katholischen Lehre.

Der Ursprung des Wortes "Ikone" entstand beispielsweise aus der impliziten Verbindung zwischen dem Bild und dem Heiligen.

Brasilianische Ikonographie

Die brasilianische Ikonographie hilft, die soziale und historische Konstruktion Brasiliens vor der Entdeckung und Besiedlung Portugals zu verstehen.

Die Indianer stellten Artefakte wie Gemälde und Skulpturen her, die auch von einheimischer Ikonografie und Ikonologie untersucht werden, um die Bräuche und Traditionen der im Land lebenden Stämme zu verfolgen.

Bereits im achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert suchen brasilianische ikonographische Analysen Karikaturen in Zeitungen oder Gemälden berühmter Künstler der damaligen Zeit, Überreste, die dazu beitragen, die soziale und wirtschaftliche Realität dieser Zeit im Land zu rekonstruieren.

Ikonographie von Cangaço

In der enormen kulturellen und ethnischen Vielfalt, die in Brasilien vorherrscht, ist Cangaço eines der ausdrucksstärksten Imaginationsmerkmale einer brasilianischen Lebensweise.

Die Ikonographie des Cangaço, aufgenommen durch Fotografie und Kordelstiche, gewann mit der Figur von Lampião und seinen Gefährten, "Cangaceiros" genannt, die nationale Vorstellungskraft.